Diplomjäger vorgestellt – HB9DAX

Amateurfunk kann man nicht beschreiben – man muss ihn erleben

HB9DAX – mit Namen Manfred Eisel, die meisten von euch kennen mich nur als „Fred“.

Geboren bin ich 1940 und wohnhaft in Landquart im Kanton Graubünden. Ich bin ist seit 1972 aktiv, zuerst als SWL, später als HB9POM auf VHF/UHF. Ab der erfolgreichen CW Prüfung 1985 dann als HB9DAX auf den Bändern. Von Anfang an war und bin ich ein Funkfreund für Verbindungen mit der Arktis und Antarktis in meinen Lieblingskategorien Telegrafie und kleiner Leistung „QRP“. Mir gelangen mit selbstgebauten Heathkit-HW9 und Elecraft K2 große Erfolge. Mein schönstes Erlebnis in der Richtung als Funkamateur war reiner Zufall, als die Polar Ski Expedition 1988 von Russen und Kanadier von März bis Juni stattfand und viele Verbindungen gelangen mit dem Höhepunkt am 25.04.1988 um 18:53 GMT auf 20m in CW/QRP auf 89° 24`Nord – ein QSO mit 4K0DR1. Zu meinen Palmares (schweizerisch für Liste der größten Erfolge) gehören die Antarktik Nation Trophy CW, 6 Band South Pole CW/QRP, Antarktik CW/QRP Trophy Honour Roll, 5 Band Nord Pole CW Honour Roll, Antarktika 2020 Trophy QRP/CW Nr.001.2
Für diese herausragenden Leistungen wurde ich in die Hall of Fame von Ernst Krenkel aufgenommen und mit der Ernst Krenkel Medaille ausgezeichnet. Mit viel Mühe, speziellen Funktechniken und vor allem Ausdauer ist es mir gelungen, meinen QRP-Länderstand auf 323 DXCC-Länder anwachsen zu lassen. Experimentieren und der Selbstbau von Antennen sowie das Zusammenbauen von QRP-Funkgeräten bereichern mein Hobby bis heute. Meine Betriebsart ist fast 100% Telegrafie. Das „…ist wie Musik – egal ob schnell oder langsam“.
Auf die Frage, was AMATEURFUNK sei, kann ich nur antworten – er lässt sich eigentlich nicht beschreiben. Man muss ihn fühlen und jeden Tag selbst erleben!

73, Manfred (Fred) / 19. März 2022


Diplomjäger vorgestellt

Gen – SP2GUC

Wulf – DL1BWU

Gerd – DM3DM

Ulla – DF6QP und Walter DL8JS

Sig – DL2JIM

EQSL der Kalenderwoche 11

9K2HL-202203171047-15M-SSB
DM7MA-202203071252-20M-SSB
HG1222BA-202203161341-30M-CW
JA3LEV-202203020810-15M-FT8
WL7E-202203161018-17M-CW
F4IWF-4563388913498921148
HB9JOE-1131143222944231643
HG8LXL-6315140545633009914
IK1FMQ
IZ3KUY
ka4ufm
4z4dx
LX1JH

RTTY mit dem IC-7300 ohne PC

Viele moderne Transceiver bieten die Möglichkeit ohne PC RTTY-Signale zu dekodieren. Michael, DL2MYR, hat zu diesem Thema ein Video gemacht.

In dem Video ist zu sehen, wie man mit dem IC-7300 RTTY-Stationen empfangen kann. Mit Hilfe des Sendespeichers ist es auch möglich ein QSO ins Log zu bekommen.

Auch andere moderne Transceiver bieten ähnliche Möglichkeiten.

Diplomjäger vorgestellt – SP2GUC

Einer der engagierten Diplomjäger unseres Diplomprogramms zur „Tante Ju“ ist Eugeniusz („Gen“) SP2GUC. Er ist bereits im Besitz der Diplome FIRST CLASS in Mixed und in CW. Ein guter Anlass, SP2GUC hier kurz vorzustellen.

Eugeniusz wohnt seit 1978 in Chojnice, einer Stadt von ca. 40.000 Einwohnern im nördlichen Teil Polens. Mit dem Amateurfunk begann er 1967 in der 7. Klasse, erlernte das Morsen und war zunächst ein aktiver SWL. 1973 erwarb er die Sendelizenz mit dem heutigen Rufzeichen SP2GUC. Für die ersten QSO nutzte er ein altes Militärgerät ausschließlich in CW und auf 80m. Zwar mit anderer Technik, aber immer ohne Richtantennen, erreichte Eugeniusz einen DXCC-Stand von 340 Ländern, allein auf LoTW 336! Mit DX und in Contesten fand er stets seine Freude und den Erfolg. Das Erarbeiten von Diplomen (auch ein SOP-Wimpel aus DM-Zeiten zählt zu seinen Trophäen) wurde eine weitere Leidenschaft.

Doch noch mehr engagierte sich Eugeniusz in unserem Hobby für andere. Seine Leistungen als Ausbilder, Wettkämpfer, Schiedsrichter und Organisator würdigte der polnische Amateurfunkverband (PZK) und der National Defense League (LOK) mit zahlreichen Gold-, Verdienst- und Ehrenmedaillen. Seit 1982 stand er der Klubstation SP2KFQ vor und organisierte mit seinem Team unter anderem regen und erfolgreichen Contestbetrieb. (mehr dazu unter https://www.qrz.com/db/sp2guc )

Leider muss Eugeniusz seit 2004 aus gesundheitlichen Gründen mit seinem Engagement kürzer treten und auch Covid 19 hat ihn nachhaltig ereilt, was ihn aber nicht davon abhält, weiter alle Möglichkeiten des Amateurfunks zu nutzen.

Gerade auch bei Krankheit und im Alter bietet der Amateurfunk ideale Möglichkeiten, nicht zu vereinsamen und ermöglicht soziale Kontakte noch lange aufrecht zu erhalten. Und so wie Eugeniusz genießen auch wir das, was wir Funkamateuren seit Jahrzehnten der Welt vorleben. Den weltweiten freundschaftlichen Umgang Gleichinteressierter – allen politischen Widrigkeiten zum Trotz. Respektvoll und friedlich.

 Interviewer: Uwe, DL2SWR / 16. März 2022


Diplomjäger vorgestellt

Fred – HB9DAX

Wulf – DL1BWU

Gerd – DM3DM

Ulla – DF6QP und Walter DL8JS

Sig – DL2JIM